Sonntag, 19. Februar 2012

Vom Atmen unter Wasser-Rezension

Von Lisa-Marie Dickreiter
Gegenwartsliteratur
Erscheinungsdatum: 05.08.2010 im Bloomsbury Berlin Verlag
Preis: 19,90 €, gebundene Ausgabe
272 Seiten

Inhaltsangabe: Die Bergmanns waren eine ganz normale Familie. Bis Sarah, die sechzehnjährige Tochter, eines Abends auf dem Nachhauseweg ermordet wird. Jetzt, ein Jahr später, ist der Gerichtsprozess vorbei, der Täter verurteilt. Doch was geschieht mit denen, die zurückbleiben, die mit ihrem Leben nicht einfach weitermachen können? Vom Atmen unter Wasser erzählt vom Versuch einer Familie, mit ihrer Trauer umzugehen. Als die Mutter am ersten Jahrestag von Sarahs Ermordung einen Suizidversuch unternimmt, bittet der Vater den Sohn um Hilfe. Ausgerechnet Simon, der Zeit seines Lebens im Schatten der jüngeren Schwester stand, soll nun die Balance der Familie wiederherstellen. Und tatsächlich: Es gelingt ihm, seine Mutter in ihrem Kokon aus Trauer und Wut zu erreichen - doch dabei gerät er an seine Grenzen und droht sich selbst zu verlieren.

Über die Autorin: Lisa-Marie Dickreiter, 1978 in Furth im Wald geboren, studierte an der Filmakademie in Ludwigsburg Drehbuch. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie diverse Stipendien und Preise. Ihr gleichnamiges Drehbuch "Vom Atmen unter Wasser" wurde 2008 mit Andrea Sawatzki, Adrian Topol und Thorsten Merten verfilmt. Lisa-Marie Dickreiter lebt in Berlin.

Meine Meinung:
Erster Satz: Mit sieben Jahren beschloss ich, meine kleine Schwester für immer loszuwerden.

Dieser allererste Satz klang für mich sehr spannend und ich habe mich sehr gefreut dieses Buch zu lesen. Aber als ich dann die weiteren Seiten gelesen habe, war das Buch so öde geschrieben. Vorallem mit dem Schreibstil kam ich überhaupt nicht zurecht. Die Autorin schreibt so kurze Sätze, das man echt bei jedem Satz nachdenken muss, was sie dir eigentlich damit sagen will. An sich ist das eine schöne und traurige Geschichte, aber man hätte das viel weiter ausbauen können. Das Buch wird aus der Sicht des Sohnes, der Mutter und des Vater erzählt. Alle drei Charakter erzählen ihre Trauer und wie sie mit dem Tod von Sarah umgehen. In diesem Buch passiert nichts wirklich Überraschendes, darum habe ich auch schnell die Lust an dem Buch verloren. Ich habe mich dennoch durch das Buch gequält in der Hoffnung am Ende passiert noch etwas. Das Ende war dann doch ergreifend, aber nicht sonderlich überraschend. Ich denke mal das sich viele für solche Themen wie in diesem Buch interessieren, aber der Schreibstil ist einfach sehr anstrengend und langatmig.

Inhalt: 3/5
Charaktere: 2/5
Schreibstil: 1/5
Cover: 3/5


3 Kommentare:

  1. also es klingt sehr interessant aber wenn der schreibstil so öde ist lonht es sich da es noch zu lesen ? ich finde nein.. schade eigendlich klingt interessant...
    liebe Grüße Alisia

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  2. Ja fand ich auch erst das es sehr interessant klang, aber für mich war das Buch überhaupt nichts. Vielleich wagst du dich doch mal ran?! :)

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  3. Schöne Rezi! Ich denke aber, dass ich das Buch nicht lesen werde...^^
    Bin übrigens gerade auf deinen Blog gestoßen - voll schön hier! Hab mich gleich mal als Leserin eingetragen, damit ich ab sofort öfter vorbei schauen kann :)
    Natürlich würde ich mich sehr über einen Gegenbesuch freuen:
    http://meine-lesewelt.blogspot.com/
    Liebe Grüße, Selina

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